Wie die Einbindung der richtigen Schnittstellen Ihr Shopfloor Management verbessert
Ihr Shopfloor Management wird in der Produktion gelebt, aber trotzdem entstehen hohe Aufwände durch die tägliche Abstimmung mit diversen anderen Abteilungen? Warum Sie die relevanten Schnittstellen in Ihr Shopfloor Management integrieren sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
In vielen Unternehmen ist mit steigender Komplexität auch ein steigender Bedarf an Abstimmung mit unterschiedlichsten Abteilungen zu beobachten. Ob dies Fehlteile sind, die täglich mit dem Einkauf zu klären sind oder Betriebsmittel Probleme, welche an die Instandhaltung adressiert werden. Der Bedarf an Kommunikation ist groß. Oftmals laufen diese Informationsflüsse dezentral, das bedeutet über Email, Telefon oder „auf Zuruf“. Diese ungerichteten Abstimmungen verursachen oft Mehraufwände, wiederholte Schleifen oder Kettenmails und die Priorisierung erfolgt meistens nach dem „Wer am lautesten schreit“- Prinzip. Gerade bei Engpass-Abteilungen führt dies zu zeitraubenden verwaltenden Tätigkeiten, statt sich um die Lösung der Aufgabe kümmern zu können.
Der Wertstrom ist der führende Prozess
Lean stellt den Wertstrom als führenden Prozess in den Mittelpunkt. Operativ bedeutet dies, dass die produktionsnahen und angrenzenden Abteilungen diesen unterstützen sollen und somit eine reibungslose Produktion gewährleisten. In der Realität sieht dies jedoch bei vielen Unternehmen anders aus. Bei Fehlteilen ist der Disponent schwer zu erreichen, bei Qualitätsproblemen mit Zukaufteilen dauert die interne und externe Klärung sehr lang und die Instandhaltung hat ihre eigenen Prioritäten. Die Produktion läuft den benötigten Informationen und Antworten hinterher, verbringt Zeit am Telefon und schreibt unzählige Emails bis eine verbindliche Aussage kommt.
Binden Sie Ihre Schnittstellen in Ihr tägliches Shopfloor Management ein!
In Ihrem täglichen Shopfloor Management integrieren Sie alle relevanten Schnittstellen, die Sie für eine zuverlässige Produktion benötigen. Die Grundregel sagt hierbei aus, dass die Häufigkeit der Probleme und die Interaktion die Intensität der Einbindung definiert. Wenn zum Beispiel die Anlagenzuverlässigkeit Ihr „Prio-A-Thema“ ist, nimmt der Instandhalter (oder Meister Instandhaltung) an Ihrer täglichen Routine teil. Gleiches gilt bei Fehlteilen für den Disponenten oder bei Lieferantenfehler für den entsprechenden Qualitätsmitarbeiter.
Genau festlegen, wer welchen Input bringt
Wichtig ist hierbei, dass vorher genau festgelegt wird, wer welche Informationen und Verantwortlichkeiten in das Shopfloor Management mitbringt. Gleiches gilt auch für Maßnahmen, die unbedingt visualisiert werden sollten (am Shopfloor Board).
Bestehende Besprechungen hinterfragen
Bei einer sinnvollen Integration Ihrer wesentlichen Schnittstellen können Sie auch Ihre bestehenden Besprechungen hinterfragen, da ggf. welche überflüssig werden. Dies schafft zusätzliche Zeit und gibt Freiraum für die Lösung der Probleme.
KruCon verfügt über umfangreiche Praxiserfahrung bei der richtigen Einbindung der Schnittstellen in Ihr Shopfloor Management. Durch eine Vielzahl von Shopfloor Projekten bei unterschiedlichen Unternehmen und Branchen können wir hier wertvolle und praxisbezogene Hilfestellung leisten. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne jederzeit an.